Sizilien
März & April 2009


Nach der Ankunft und einer ausgedehnten Stadtbesichtigung in Catania radelten war nach Süden um anschließend in das 1000 m hoch gelegene Gebirge bei Ferla in Richtung Westen. Nach einer Erkundung des Valle del Anapo führten kleinere Straßen durch urtümliche Dörfern nach Norden. Den Ätna in Sicht erwischte uns ein Regenschauer. Es sollte nicht der letzte bleiben, denn wir hatten auf dieser Tour leider etwas Pech mit dem Wetter gehabt. Auf 1200 m Höhe waren wir über der Wolkenschicht uns zelteten am Südhang des Vulkans. Mit -8°C Außentemperatur wurde es in der anschließenden Nacht recht frisch. Am nächsten Tag fuhren wir bis zur Seilstation auf 1900 m Höhe und wanderten den Rest bis auf eine Höhe von 3000m. Nebel und der nahende Sonnenuntergang zwangen uns zur Umkehr. Auf einer Eigenkonstruktion aus Plastikflaschen rutschten wir den vereisten Hang ins Tal und zelten erneut im Gebirge (- 2°C im Zelt). Das Bergmassiv fast einmal umrundet arbeiteten wir uns über den Portella Femmina Morta Miraglia - mit 1524 m der höchste Pass der Insel. Wir sehnten uns nach dem Meer, denn während der Abfahrt war zäher Nebel und nur drei Grad. An der Nordküste erlebten wir sonnige Etappen und abschließend entspannende Tage in der quirligen Hauptstadt Palermo.

AUF ZUM REISEBERICHT ...

Reisezeit: 28.03.2009 - 09.04.2009
Fahrkilometer 680 Kilometer
Fahrzeit 37:15:14 Stunden
durchschnittliche Tagesleistung 68 km/Tag
Höhenmeter 8750
höchste Erhebung

1900 m per Rad
2983 m zu Fuß
höchster Pass

1524 m (Portella Femmina Morta Miraglia)
Reisegeschwindigkeit 18,26 km/h
Getrunken (während der Tour) 30 Liter
Ausgaben (gesamt) 547 €
Ausgaben für Unterkünfte 35 € (zwei Nächte)
Ausgaben für Essen & Trinken 235 €
Ausgaben für Bus & Zug 0 €
Ausgaben für Internet 5 €
Souveniers (u.a. Töpferwaren) 15 €
Flug (Tuifly): Memmingen - Catania & Palermo - Memming. 98 + 54 €

Bahnfahrt nach Memmingen
+ Fahrradtransport im Flieger
105 €



Ethnatour mit viel Schnee

gastfreundliche Familie, die uns zum Fisch essen eingeladen hatte

Micha kämpft sich über einen reißenden Bach, an dessen Nordseite wir bei einer Ruine schliefen
von oben: Micha während unser Ethnatour; gastfreundliche Familie, die uns zum Fischessen eingeladen hatte; Micha kämpft sich über einen reißenden Bach, an dessen Nordseite wir bei einer Ruine schliefen



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