Kuba
Januar & Februar 2009
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Tag 23: 07.02.2009 Havanna wir kommen!


Gestern Abend hatten wir noch den Lonely Planet nach günstigen Casas Particulars durchgesucht. Sehr hilfreich waren die Detailkarten und die dort eingezeichneten Unterkünfte. Nachdem wir erst 22:30 Uhr die Schlafsäcke zu gemacht hatten, musste uns heute morgen der Wecker 6:45 Uhr raus klingeln. Obwohl man uns gestern dabei gesehen hatte, wie wir das Zelt aufgebaut hatten, war keiner gekommen. Auch heute Morgen sahen wir einen Einheimischen am Strand, aber er machte keine Anstalten, sich mit uns zu unterhalten oder uns etwa zu vertreiben. Nach dem letzten Frühstück (Pizza, Brot und Marmelade) vor dem Zelt entdeckten wir eine fette Spinne auf dem Zelt. Diese war, nach dem Gecko vor zwei Wochen, erst das zweite größere Tierchen am Zelt. Mit mäßigen Gegenwind leisteten wir abwechselnd Führungsarbeit und erreichten nach zehn Kilometern die ersten Vororte von Havanna. Es folgten 12 Kilometer durch breite und nur mäßig befahrene Straßen, die von ausladenden Bäumen gesäumt waren. Wir radelten direkt durch das Diplomatenviertel und erreichten nach 22 Kilometer die Hochhäuser am Malecon. Mäfju flog, keine 50 Meter vor mir fahrend, völlig überraschend hin. Schuld war die dicke Tangschicht an Havanna Promenade gewesen. Die Algen hatten den Sturz ein wenig abgefangen, aber dafür war er nun total nass und die linke Seite schmerzte ihm.


Wir steuerten direkt ins Zentrum und konnten unsere favorisierte Casa ausmachen, ohne durch Schlepper angesprochen zu werden. Leider war die Unterkunft ausgebucht, aber die freundliche Besitzerin kannte eine Freundin, die um die Ecke auch vermietete und noch kurzfristig für unsere zwei Nächte ein Zimmer mit zwei Einzelbetten frei hatte. Das Zimmer hatte kein Fenster, aber die Dusche mussten wir uns lediglich mit den zwei anderen Mietern teilen. Der Preis lag bei 12,50 Pesos Convertible pro Person und Nacht. Die Räder konnten wir auf dem Balkon der Wohnung abstellen. Die Taschen reinigten wir und konnten anschließend eine warme Dusche genießen. Während sich Mäfju noch frisch machte, luden mich zwei Kubaner auf mehrere Runden Havanna Rum ein. Mäfju kam wenig später hinzu und nach einer halben Stunde konnten wir mit einem breiten Grinsen die Gassen von Havanna erkunden. Ich hatte mich mit meinen Sachen verschätzt. Die kurze Hose mit T-Shirt war einfach zu dünn, sodass ich eine ordentliche Erkältung bekam, von der ich mich erst zwei Wochen später in Deutschland erholen sollte. Auf der Kunststraße unweit unseres Hostels kauften wir verschiedene Exponate. Am Ende der Straße hatten wir erneut den Malecon erreicht und schauten kurz zu einer Festungsanlage der Spanier aus dem 16 Jahrhundert. Das Abendbrot im chinesischen Stadtteil wurde mit einer Flasche Rum abgerundet. Leider verpassten wir die Einladung zum Abendessen durch den Botschaftsmitarbeiter Alfons, den wir vor einigen Tagen im Südosten getroffen hatten. Der Akku meines Handys war runter und so konnte ich seine SMS nicht empfangen. Es war schön, wieder in einem richtigen Bett zu schlafen und so gönnten wir uns einen erholsamen Schlaf von mehr als neun Stunden.

Statistik zum 23ten Tag

leicht bewölkt war es
Vormittag
leicht bewölkt war es
Nachmittag

Tageskilometer
35,70 km
Gesamtkilometer
1988,63 km
Höhenmeter
48 (11515)
maximale Höhe
16 m
Durchschnittsgeschwindigkeit
19,3 km/h
reine Fahrzeit
1:50:36 h
Start
09:30 Uhr
Ziel
12:00 Uhr
TopSpeed
41,7 km/h
Temperatur
19 - 20 °C
Übernachtung
Havanna
Übernachtungshöhe
15 m
Trinken


0,5 l Wasser
+ Cola, Rum, Mojito
Stärkungen
Mars, Eis
Ausgaben
1 PC ~ 1 Euro
1 Pesos ~ 23 PC




7 PC Capitol-Museum
20 PC Bild
5 PC Rum
30 PC Souveniers
18 PC Abendbrot
25 PC Übernachtung


Tag 22 / Tag 24






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