Gemeinsam suchten wir den örtlichen Zeltplatz auf und bezahlten die 15 NZ-$ pro Person und Nacht. Die Zeltstelle bot ausreichend Platz und der Campingplatz war nur mäßig belegt. Wir konnten uns erstmals seit dem Milford Sound (vor 647 Kilometer) richtig duschen und wuschen anschließend unsere Sachen. Die Schlechtwetterwolken hatten sich gänzlich verzogen und wir konnten einen kleinen Stadtrundgang unternehmen. Zuerst aßen wir in einer vegetarischen Bar einen Burger und anschließend schauten wir zum Neugotischen Bahnhof. Mäfju wollte ins I-Net und ich machte lieber Fotos bei dem sehr schönen Licht. Ich informierte mich zudem über die Busverbindungen nach Timaru. Mein Ziel war es, den Highway 1 durch eine Busfahrt abzukürzen. Die somit gesparten 150 Kilometer wollte ich dann nutzen, um östlich von Christchurch eine Halbinsel zu erkunden. Die Busse fuhren zweimal täglich nach Timaru. Dundin ist eine sehr schöne Stadt, die einen jungen studentischen Charakter besitzt. Die historischen Gebäude waren im Neugotischen Stil errichtet und boten eine willkommene Abwechslung zu den größtenteils aus Holz errichteten Hütten auf dem Land. Da Semesterferien waren, schien die Stadt etwas leer. Die Geschäfte und Supermärkte machten 18 Uhr zu, sodass ich mein Abendbrot bei einem Koreaner holte. Gegen 21 Uhr war ich zurück auf dem Zeltplatz und Mäfju kam eine halbe Stunde später.