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Tag 26: 04.02.2008: ein verregneter Tag vor Akarora
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Heute sollte der Tag etwas anders ablaufen und schuld hatte der Regen. Ich war 7:20 Uhr aufgewacht und blieb erst einmal liegen, da ich die Halbinsel bei guten Wetter sehen wollte. Die Wolken zogen ungewöhnlich schnell, aber blaue Wolkenlücken konnte ich nicht ausmachen. Ich entschied mich, notfalls bis morgen zu warten und falls es nicht aufklaren sollte, würde ich gleich nach Christchurch fahren. Ich las, schrieb und döste vor mich hin. Seit unseren Ruhetag in Queenstown vor 13 Tagen hatte ich nicht ein solches Wetter erleben müssen. Es war damit der dritte verregnete Tag auf dieser Tour. Nach dem Mittag hatte es nicht noch einmal geregnet. Dafür war Wind aufgezogen, der mich auf Wetterbesserung hoffen ließ. Gegen 16 Uhr vertrieb mich ein freundlicher Bauer von meiner Zeltstelle, denn sie befand sich auf dem Weg, den er mit seinem Quad benutzen wollte. Ich nahm sein Auftreten zum Anlass, meine Sachen komplett zu packen und endlich los zu radeln.
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Es war 17 Uhr als ich endlich startete. Nach fünf Kilometern auf flacher Strecke erreichte ich Little River. Die Ortschaft hatte ein sehr sauberes öffentliches WC, auf dem ich meine Radflaschen füllen konnte. Zwei weitere Kilometer später kam der Weiler Cooptown. Anschließend stieg die Straße auf einer Länge von sieben Kilometern von 20 auf 470 m Höhe an. In kleinen Serpentinen arbeitete ich mich nach oben. Es war Montag Abend und die Straße, welche sonst von neuseeländischen Wochenendausflüglern gern genutzt wird, entspannend leer. Am Hill Top angekommen, hatte man einen schönen Blick auf die Bucht von Akaroa. Die Bucht erhielt ihren Namen durch den größten Ort der Halbinsel, welcher zugleich mein Etappenziel darstellen sollte. Bei der Witterung (bedeckt aber zumindest kein Regen) war es nicht gerade motivierend, in die Sackgasse nach Akarora runter zu radeln. Ich hoffte jedoch auf einen Wetterumschwung und begab mich auf die Abfahrt. Am natürlichen Hafen angekommen. pedalierte ich weiter auf der 75. Leider war die Straße am Wasser alles andere als flach und es galt drei größere Rampen abzufahren. Gegen 20 Uhr fand ich schließlich eine sehr schöne Zeltstelle auf dem Areals eines zukünftigen Villenviertels. Die Zubringerstraße war asphaltiert und die Wiese gemäht, aber die Parzellen unangetastet. Der exklusive Blick war sehr schön und bot einen Panoramablick auf den Akaroa Hsrbour. Zumindest fand die verregnete Etappe einen versöhnlichen Abschluss. Auf den 36 Tageskilometern hatte ich immerhin 768 Höhenmeter zurück gelegt.
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Statistik zum 26ten Tag
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Vormittag
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Nachmittag
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Tageskilometer
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35,83 km |
Gesamtkilometer
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2343,62 km |
Höhenmeter
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768 m |
maximale Höhe
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476 m |
Durchschnittsgeschwindigkeit |
13,8 km/h |
reine Fahrzeit
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2:35:07 h |
Start
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17:30 Uhr |
Ziel
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20:00 Uhr |
TopSpeed |
48,0 km/h |
Temperatur
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11 - 16 °C |
Übernachtung
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nahe Akarora |
Übernachtungshöhe
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25 m |
Stärkungen
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Kekse |
Ausgaben
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keine |
Tag 25 / Tag 27
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