Tag 9: 10.10.2006 (18 km): Sonne tanken vor dem Rückflug

der schönste Sonnenaufgang der Tour

In der Nacht hatten wir etwas unruhig geschlafen. Wir hatten uns den Wecker auf 7 Uhr gestellt um den Sonnenaufgang zu sehen. Es waren nur 12 °C und so mussten wir uns ein Flies mehr drüber ziehen. Wir wurden aber belohnt. Der Sonnenaufgang war der schönste des gesamten Urlaubs. Anschließend aßen wir Frühstück am Meer und ließen bis 9 Uhr das Zelt trocknen. In der Nacht hatte es nicht geregnet, aber zwei Tage zuvor und danach hatten wir das Zelt eingepackt und erst gestern Abend wieder ausgepackt.

unser Zelt am Mittelmeer

Es hatten sich einige Schwarzschimmelflecken gebildet, die wir austrocknen ließen (wie sich zu Hause heraus stellte war es zum Glück kein agressiver Schimmel gewesen). 10 Uhr war alles verpackt und wir mussten dem Wellenrauschen ade sagen. Zuerst mussten noch durch ein Stück Wald fahren, wo wir fast im Sand stecken geblieben waren. Anschließend ging es auf der D337 weiter bis zur N198 wo uns wieder sehr starker Verkehr erwartete. Da hieß es neun Kilometer Vollgas geben! Glücklicherweise hatten wir noch vor dem Beginn der Stadtautobahn den Abzweig zum Flughafen erreicht. Erleichtert bogen wir auf die D507. Als wir 11 Uhr am Flughafen angekommen waren, hieß es erst mal andere Sachen anziehen. Wir hatten noch genug Zeit bis zum Flug. Das Fahrrad hatten wir wieder unverpackt abgegeben. Alles wurde problemlos angenommen. In den Transitraum saßen schon fast alle Fluggäste, doch leider hatte die Maschine noch eine Stunde Verspätung, da die Maschine vorher in London nicht landen konnte wegen Nebel. Die Kraft der Sonne konnte man noch richtig spüren. Nachdem wir im Flugzeug die Sitze eingenommen hatten, stand dem Take off nichts mehr im Weg. Beim Abheben von Korsika konnten wir noch mal den Blick über Bastia, das Cap Corse und Ile Rousse genießen. Nach etwa 10 Minuten waren dann auch die Berggipfel am Horizont von Korsika verschwunden und Conrad pennte weg.

Cap Corse

Bastia

Cap Corse

Nach 1.30 h Flugzeit konnte man dann auch wieder den grauen Ruhrpott betrachten. Die Landung war etwas hart, da wir Nordwestwind hatten. Wir bekamen unser Gepäck und auch die Räder hatten keinen Schaden genommen. Lediglich Conrads Bremsleitung hatte sich verzogen. Mit der S-Bahn ging es dann zur Haltestelle Hohenzollernbrücke. Wir hatten kein Ticket gelöst und wurden kontrolliert. Nur mit Mühe konnten wir uns rausreden, dass wir dachten, dass Tickt sei im Bahnpreis mit drin gewesen. Vom Bahnhof waren es nur noch ein paar Minuten bis zur Jugendherberge in Köln-Deutz. Die Herberge war erst kürzlich komplett saniert worden und sehr gepflegt. Wir konnten unsere Räder im Keller abstellen und unser Zimmer beziehen. In ihm standen zwei Doppelstockbetten von dem eins, im Laufe der Nacht, noch belegt werden sollte. Nachdem wir geduscht hatten, langten wir beim Abendessen richtig zu. Ich aß fünf Joghurts und holte mir noch einmal Essen nach. Am Abend vertraten wir uns die Beine in der Kölner Innenstadt. Die Konsumwelt hatte uns wieder! Am Abend merkte ich noch wie der Körper durch die Wärme von Korsika noch geglüht hat. 23 Uhr legten wir uns in die Betten.

die Jugendherberge in Köln-Deutz


Statistik zum 09ten Tag

leicht bewölkt war es
Vormittag
leicht bewölkt war es
Nachmittag

Tageskilometer
17,81 km
Gesamtkilometer
835,79 km
Höhenmeter
76 (12230)
maximale Höhe
63 Meter
Durchschnittsgeschwindigkeit
20,8 km/h
reine Fahrzeit
0:52:28 (48:31:10 h)
Start
10:00 Uhr
Ziel
17:00 Uhr
TopSpeed
45,4 km/h
Temperatur
20 - 22 °C
Übernachtung
Jugendherbe in Köln
Übernachtungshöhe
93 m über NN
Trinken
k.A.
Stärkungen
k.A.
Ausgaben

24 € Jugendherge
5 € Abendbrot

Tag 8 / Tag 10













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