Nachdem wir am vergangenen Abend noch nicht viel von dem See mitbekommen hatten, zeigte dieser sich am nächsten morgen von seiner schönsten Seite. Die Idylle wurde nur die Einflugsschneise zum Osloer Flughafen gestört. An diesem Tag war Max seit über einer Woche mal nicht der letzte der aufstand (es war Charly). Diesen morgen ließen wir richtig ruhig angehen. Erst nahmen wir ein Bad im See und danach sonnten wir uns einige Stunden. Für Abwechslung sorgte ein Mountainbike-Rennen, das genau neben uns auf der Schotterstraße vorbei führte. Natürlich feuerten wir kräftig an! Bereits seit einigen Tagen hatten wir Glück mit dem Wetter und es war warm und trocken! Wir chillten noch bis Mittag in der Sonne und fuhren dann nach Oslo.
Dort gab es zwei Zeltplätze. Wir fanden den ersten auf Anhieb und ließen uns dort nieder. Wir bauten nur mein Zelt auf, da dieses ein bisschen größer als Max war, denn auf diesem Zeltplatz bezahlte man nach Anzahl der Zelte. Conrad musste dafür allerdings im Vorzelt schlafen, was er aber auf sich nahm um die 180 NOK für ein zusätzliches Zelt zu sparen. Wir nahmen ein verspätetes Mittag ein und fuhren in die Stadt. Es waren 30°C und die Frisuren saßen nicht. Wir hatten immerhin seit fast 2 Wochen nicht mehr geduscht. Nach kleinem Stadtbummel und Einkauf fuhren wir wieder zum Zeltplatz um uns zu duschen. Wir spielten noch ein bisschen Badminton machten Abendbrot. Danach ging es wieder in die Stadt, denn für den Abend war Disco angesagt. Die Suche dauerte eine ganze Weile, weil wir die empfohlenen Clubs nicht fanden und in die meisten anderen aufgrund unseren Alters nicht herein kamen. In Norwegen muss man mindestens 20 sein, um in Clubs zu kommen. Nachdem wir uns durch gefragt hatten, fanden wir eine gute Location. Sie warb mit 4 Floors und die Musik dröhnte auch schon bis auf die Straße. Am Eingang mussten wir einen Augenblick warten und es kam ein Mädchen zu dem Türsteher, der dieses prompt zu Chatly schob. Der war damit für den Rest dieses Abends beschäftigt. Wir waren also nur noch zu dritt unterwegs. Für lasche 100 NOK (14 Euro) kamen wir dann auch herein. Nach meiner Ansicht war die Musik eher mäßig und die Floors auch sehr klein. Charly kam noch ein paar mal mit Ramona (so hieß sein Mädchen) vorbei und verschwand dann wieder. Conrad kümmerte sich um Kristin (die Begleitung von Ramona). Also waren Max und ich nur noch zu zweit. Irgendwann waren dann Charly und Conrad verschwunden. Zum Glück hatten wir uns für 03:00 am verabredet. ... Punkt 3 Uhr kamen die zwei dann auch aus Richtung Hafen zu unserem vereinbarten Treffpunkt. Sie hatten offenbar einen sehr schönen Abend verbracht, denn sie grinsten über beide Ohren ... Wir fuhren alle ziemlich müde Richtung Zeltplatz.
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