<12.html Reiseberichte
Tag 14: 04.03.2004 (39 km): chillen, baden und mal wieder duschen




Ich wachte heute 7:30 Uhr auf. Es war immer noch diesig aber dafür angenehm warm. Erst 8 Uhr verließ ich das Zelt und ging zum Sanitärbereich des Campingplatz. Draußen hämmerte ein Angestellter den Putz von der Wand. Drinnen konnte ich zum ersten mal seit zwei Wochen wieder duschen. Nachdem auch Mäfju fertig war, zauberte ich uns ein tolles Frühstück, was wir dann im Zelt aßen. Mäfju begann, eine Liste zu schreiben, über Sachen, die er auf der nächsten Tour nicht wieder brauchte. Ich zählte auch dazu ... spaß!

Mäfju liest noch etwas im Zelt
unsere Räder im Vorerraum

Mäfju und sein Schlafsack

Conny packt

Wir hatten heute, unserem letzten Tag und keine richtige Motivation, noch einmal hoch in die Berge zu fahren. Deswegen blieben wir noch bis zum Mittag auf dem Zeltplatz. Erst gegen 13 Uhr verließen wir ihn und fuhren nach Guargacho, um dann bei El Guincho wieder zur Küste zu fahren. Wir folgten der TF-6214 in Richtung El Medano und legten uns dann an den Playa de la Tejita. Dies ist der größte natürliche Strandabschnitt auf Teneriffa. Zwar war es immer noch diesig, aber nicht kalt. Trotzdem waren kaum Menschen am Strand. Mäfju machte sich sehr schnell frei und ging eine Runde baden. Ich verzichtete, damit ich mich nicht noch weiter schäle. Wir beschlossen, hier zu bleiben und am Strand zu übernachten, denn am nächsten Tag früh morgens, ging unser Flieger. Wir hätten hier bis 5 Uhr schlafen können, um dann noch einmal eine Stunde zum Flughafen zu radeln. Der Plan stand und ich holte mir noch eine zweite Liege und las Zeitung. Im Laufe des Nachmittags wurde es noch diesiger. Wie wir später hörten, hatte ein kräftiger Wind aus Afrika geweht, dessen Sand-, Staub und Dreckpartikel bis nach Teneriffa geweht wurden. Nach Afrika sind es etwa 400 Kilometer.

am Strand von Las Galletas

Mäfju in den Fluten
mein Rad am Strand


es wird diesig ...

Zumindest saßen wir dann am Strand, es wurde wieder sehr schnell dunkel und einige Autos fuhren auf den Parkplatz und ein paar Leute liefen am Strand entlang. Es war eigenartig, aber irgendwie hatten wir den selben Gedanken, das es keine gute Idee wäre, hier zu übernachten. Ohne auch nur mehr als eine Minute darüber zu beratschlagen, entschiedne wir uns, noch heute Abend zum Flughafen zu fahren. Gesagt getan, packten wir alles zusammen und fuhren gegen 20 Uhr los. Es war zum Glück wenig Verkehr auf der Straße, denn ich hatte kaum noch Licht. Am Strand war es frisch geworden, jetzt nach zehn Minuten Fahrt, begann ich zu schwitzen. So hielten wir kurz an, jeder zog sich um und weiter ging es. Hinter El Medano mussten wir noch einmal einen größeren Berg hoch fahren. Es sollte der letzte dieses Urlaubs sein. Anspruchsvoll wurde er durch die Nachtfahrt und den Verkehr. Oben in San Isidro angekommen, bogen wir links ab und fuhren einen Schotterweg neben der Autobahn in Richtung Flughafen. Bei der holprigen Fahrt musste Mäfju immer wieder seine Trinkflaschen aufheben, die sich aus der Sicherung gelöst hatten. 21 Uhr erreichten wir den Flughafen. Er war geöffnet, aber fast menschenleer. Wir setzten uns und lasen Zeitung. Gegen halb elf suchte sich Mäfju einen Schlafplatz. Er rollte seine Isomatte neben einem Kiosk aus, schlüpfte in seinen Schlafsack und versuchte zu schlafen. Ich holte mir einen Packen alter Zeitungen und begann mein Fahrrad für den Flug zu präparieren. Nach einer Stunde war ich fertig, aber trotzdem waren es noch sieben Stunden bis wir eincheckten könnten. Ich setzt mich zu Mäfju und las seinen Spiegel. Ich war mir sicher – dies würde eine lange Nacht werden!


4.März 2004
Statistik zum vierzehnten Tag

Vormittag
Nachmittag
leicht bewölkt war es

leicht bewölkt war es


Tageskilometer
39,00 km
Gesamtkilometer
653,84 km
reine Fahrzeit
? h
Start
13:00 Uhr
Ziel
16:00 Uhr
TopSpeed
? km/h
Übernachtung
im Airport (50 m ü. NN)
tag 15 ...

bilder und texte sind urheberrechtlich geschützt © by conrad philipp 2002 - 2005