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Tag 2: 16.07.2005 (110 km): die Traumstände des Osten und ein Kaffeklatsch
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Heute sind wir bereits mit dem Sonnenaufgang 6 Uhr aufgewacht. Robert blieb noch etwas liegen während ich fotografierte. Es war herrliches Wetter. Im Norden zogen ein paar Wolken, ansonsten war der Himmel komplett blau. Ich aß ein paar Scheiben Brot zum Frühstück. Robert wollte nichts weil er sich dann im nahe gelegenen Greystones mit Joghurt voll schlagen wollte. 9:30 Uhr kam wir dann los. Zuerst mussten wir unsere voll bepackten Räder über den Strand schieben. Das war ziemlich beschwerlich aber der schnellste Weg zurück zur Straße.
In Greystones kauften wir dann ein. Robert aß kräftig und 10:15 Uhr ging es dann bei angenehmen 27°C nach Süden. Über Kilcoole undNewcastel fuhren nach Wicklow. Die Landschaft war total grün und die Straßen sehr schmal. Man hatte somit das Gefühl durch einen grünen Tunnel zu fahren. Links der Straße weideten Schafe. Rechts sahen wir die Ausläufer der Wicklow Mountains. Durch Wicklow rollten wir nur durch. Es schloss sich eine Panorama Straße mit tollen Blick auf das Meer an. Robert erinnerte die Landschaft an Neuseeland und die Häuser an Australien.
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immer entlang der Felder und Wiesen
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die grandiose Panoramastraße
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An einem besonders schönen Strand mit Dünen machten wir über eine Stunde Mittagspause. Bei azurblauen Himmel ließ es sich gut chillen. Heute war unser Wasserverbrauch sehr hoch. Nach nur 30 Kilometern hatte ich bereits 2 Liter getrunken. 14 Uhr rollten wir dann weiter nach Arklow. Hier verfuhren wir uns drei Kilometer fanden aber dann den richtigen Weg und fuhren auf der roten 11 nach Garey. Zum Glück gab diesmal es einen ausreichend großen Seitenstreifen sonst wäre der Verkehr zu heftig gewesen.
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auf zum Strand !!!
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traumhafte Ausblicke: die beste Mittagspause der Tour
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Wir hatten bisher drei Dinge gelernt 1) der Verkehr ist stärker als erwartet 2) das Wetter ist besser als erhofft und 3) die Preise für Lebensmittel sind sehr hoch. Besonders krass war es bei einem Erdbeerverkauf am Straßenrand. Ein kleines Körbchen kostete 5 Euro. Schuld ist die hohe Mehrwertsteuer von 21% (auch auf alle Lebensmittel). Beim Erdbeerverkauf waren auch 70 Kilometer geschafft. Die ersten 120 Tourkilometer verliefen ohne Probleme. Einzig mein quietschender Gepäckträger nervte etwas ... oder war es das Tretlager ..? Ich kann es noch nicht sagen. In Garey kauften wir bei Lidl ein. Die Sonne schien noch immer aber die Temperatur war auf 18°C gefallen. Während sich Robert zum zweiten mal den Bauch voll schlug drehte ich ein paar Runden auf dem Parkplatz um nicht auszukühlen. Diesmal hatten wir das erste mal richtig viel eingekauft und hatten Mühe das ganze Essen auf die Räder zu packen. Nach zehn Minuten war dann aber alles verstaut. Wir fuhren weiter auf der Coastroad über Courtown nach Ballyaratt Kilmuckride. Hier machten wir einen kurzen Stop, denn der Verkehr war sehr stark und das bei der kleinen Straße. Die Leute dieser Gegend schienen sehr wohlhabend. Gepflegter Garten, schicke Autos und die obligatorische Palme im Vorgarten durfte natürlich nicht fehlen.
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Als wir so etwa drei Minuten an der Straße standen hörten wir eine Stimme aus dem Unterholz. „Are you lost ..?” , fragte uns Alice die hier wohnte. Verloren waren wir nicht aber, auf einen Kaffee wollte sie uns trotzdem einladen. Wir freuten uns riesig und folgten ihr in den Garten. Nach ein paar Minuten kam sie mit Kaffee, Tee und Keksen wieder und wir unterhielten sehr nett mit ihr. Etwas später kam noch ihr Mann, der in der boomenden Baubranche tätig war. Am Ende genossen wir mehr als eine Stunde die Gastfreundschaft dieser Familie. Solche Erlebnisse sind die schönsten auf einer Tour, denn so bekommt man einen tieferen Eindruck in das Leben der Einheimischen. Am Ende ließ ich mir noch ihre Adresse geben und wir machten noch einige Abschiedsbilder. Nachdem wir los gefahren waren begannen wir recht schnell zu frieren. Roberts gezitter ließ erst nach einigen Anstiegen nach. Mittlerweile war fast so gut wie kein Verkehr mehr. Auch die Sonne senkte sich immer tiefer. Wir folgten Alices Tipp und suchten den Blackwater Harbour. Jetzt hatten wir auch deutlich bessere Laune. Kurz vor der Einladung hingen wir ganz schön durch und ich musste mich mit Dextro aufbauen.
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Beim Kaffeeklatsch mit Alice
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In Blackwater holte sich Robert noch einen Liter Leitungswasser von einer anderen irischen Familie. Ähnlich hilfsbereit wie in Schweden füllten sie ihm seine Flasche auf. Nun konnten wir zumindest Hände und Gesicht waschen. Bis zum Strand ging es noch 70 Höhenmeter und drei Kilometer abwärts. Ansonsten war heute eine richtige Flachetappe mit der höchsten Erhebung bei 80 Meter. Trotzdem schafften wir es über 600 Höhenmeter. Auch knackten wir die 100 Kilometermarke und saßen mehr als 5,5 h im Sattel. Am Harbour schoben wir die Räder an einem Steinwall, der zum Schutz vor Erosion angelegt wurde, vorbei und wuchteten das Gepäck und die Räder einzeln über die großen Steine zum Sandstrand. Hier fanden wir einen menschenleeren Strandabschnitt Einzig drei Strandbugyyfahrer fuhren am Strand lang. Nachdem ein Mann vom nahegelegen Wohnmobil-Park kamm, verzogen sie sich. Wir hatten mittlerweile gegessen und bauten 22:45 Uhr das Zelt auf. Es war nun bereits dunkel. 23:45 Uhr legten wir uns ins Zelt. Meeresrauschen lullte uns dann in den Schlaf.
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die letzte Hürde waren die Brandungssteine
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wieder am Meer: geschafft aber glücklich
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Statistik zum 02ten Tag
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Vormittag
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Nachmittag
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Tageskilometer
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110,42 km
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Gesamtkilometer
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163,60 km
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Höhenmeter (gesamt)
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609 (959) |
maximale Höhe
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86 m |
Durchschnittsgeschwindigkeit
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20,03 km/h |
reine Fahrzeit
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5:30:38 h
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Start
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9:30 Uhr
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Ziel
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21:15 Uhr |
TopSpeed
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46,5 km/h
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Temperatur
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13 - 27°C |
Übernachtung
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bei BlackWater
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Übernachtungshöhe
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0 m über NN |
Stärkungen (Conrad)
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2 Marsriegel |
Trinken (Conrad)
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3,5 Liter Wasser
0,2 Liter Saft
2,0 Liter Cola
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Ausgaben
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5,34 Euro für Einkauf |
Tag 1 / Tag 3
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